Endlich waren wir mal wieder auf dem Weg zu einem Workingtest. YES! Mit im Gepäck: Anke und Buiscuit. Naja, eigentlich waren Emma und ich das Gepäck 😉
Wie hat Anke so schön geschrieben? „Wer im Dummysport aktiv ist, verbringt viel Zeit an der frischen Luft – und auf der Autobahn.“ – Richtig!!! Der Tag begann erst einmal mit einer laaaaangen, aber aufgrund unserer Chaufeurin Anke, mit einer relaxten Autofahrt Richtung Dresden.
Lange Rede, kurzer Sinn…. es sollte ein aufregender – aber vor allem sehr lustiger Workingtest mit absolut interessanten Aufgaben in einem total unbekannten und sehr abwechslungsreichen, schwierigem Gelände werden. Und wir begannen unsere erste Aufgabe bei Guy Matter gleich mit einer???? NULL!!!! So hatte ich mir den Tag eigentlich nicht vorgestellt.
Eine relativ simple Aufgabe brach uns das Genick. Ein einfaches Mark von einem Jägerstand auf eine platt gemähte Wiese. OK. Der Startpunkt war etwas versteckt auf einem Waldweg. Aber das war es!!! WENN da nicht diese Locktauben gewesen wären.
Das waren keine Tiger, Löwen oder Elefanten. Nein, das waren winzig kleine Tauben!!!! -Dumm nur, dass die aus Plastik waren und nicht fliegen konnten!
Das Mark flog also in eine Gruppe von 10 Locktauben und meine Emma hat diese einfach gemieden… total ignoriert. Nach gefühlten stundenlangem Handling (mir blieb echt schon die Spucke weg) hatte ich es endlich geschafft und meine kleine Emma saß zwischendrin. Aber leider genauso steif wie die Plastiktauben. Ich glaub, die fand sie richtig, richtig doof. Sie schaute weder nach links noch nach rechts. Mit Dummyholen war da nix zu machen.
Man lernt halt nie aus. Auch mit einer 8-jährigen Hündin nicht.
Meine Trauer hielt nicht lange an… denn die nächste (Zaun-)Aufgabe bei Guy Matter hatte es für die restlichen Teilnehmer meiner Gruppe in sich. Sie holten sich hier allesamt nacheinander ebenfalls eine Null. Und unsere Stimmung wurde immer lustiger. Wir haben uns fast weggeschmissen vor Lachen. Übrigens… hatte mich meine Emma in dieser Aufgabe wieder versöhnt. Nach einer Verleitmarkierung rechts ins Wasser und links in den Wald, holte Emma das unbeschossene Blind mit einer akkuraten Linie aus der Umzäunung. Sie hatte nicht einen Moment gezögert. Die Markierungen rechts und links waren ebenfalls schwupp-di-wupps drin.
Da es um nichts mehr ging, nutzte ich die restlichen Aufgaben, um ein bisschen mit Emma zu experimentieren… ganz wie auf einem Training.
Fazit des Tages: So einen lustigen Workingtest mit so einer lustigen Truppe hatte ich schon lange nicht mehr erlebt! Und? Mit läppischen 9 Punkten in der Locktaubenaufgabe wären wir platziert gewesen. Aber wie sagt Michael Walther immer so schön. „Nach dem Workingtest ist vor dem Workingtest!
YES! Wir kommen wieder!
Ganz lieben Dank an Sonderleitung, Richter und Helfer. Und ganz lieben Dank an Anke und Keks. Es war trotz nicht bestandenen WTs ein total schöner Tag mit euch zwei!
Übrigens… eine genaue Aufgabenbeschreibung findet ihr auf Anke’s Homepage! Wie immer total schön und lustig geschrieben!